Sommerfahrt der GSV Kanu Jugend nach Langeoog vom 24.6 – 10. Juli 2016

Am Freitag den 24. Juni nach Schulschluss trafen sich alle Kinder und Betreuer zu Sommerfahrt am LBZH-Braunschweig.

Zusammen ging es zum Bahnhof, von wo aus wir mit dem Zug über Oldenburg, Essens nach Bensersiel zum Fähranleger fuhren.

 

Mit der Fähre ging es dann nach Langeoog. Unser Gepäck war ja schon Dank Herrn Stern unterwegs auf die Insel und durch Klaus wurde es vom Hafen weiter transportiert ins Zeltlager.

 

 

Wir kamen am Abend dort an und nachdem wir Abendbrot gegessen haben, wurden erst einmal die Zelte bezogen. Unser neues Zuhause für die nächsten 16 Tage. Für jedes Kind gab es eine Matratze in den Zelten und wir brauchten nur unsere Schlafsäcke auszupacken und ein Bettlacken überzuziehen. Sehr einfacher Einzug, und schön dass wir nicht wie in den Jahren vorher selber Zelte aufbauen mussten. Die Kinder und Betreuer aus Rotenburg, Gifhorn und Hildesheim waren ja schon Mittwoch angereist.

Samstag gab es dann gleich einen Aktion Tag. Wir mussten in die Stadt gehen, und unsere 20 Betreuer suchen, also nicht nur unsere vom GSV nein die Hildesheimer, Gifhorner und Rotenburger sollten wir auch suchen. Alle hatten sich verkleidet und im Ort versteckt. Es gab Spidermann, Einer der Aussah wie ein Gebüsch, welche als Omas verkleidete usw. Unsere Aufgabe war es diese zu erkennen und namentlich zu benennen. Wir Mädels gingen mit den Rotenburgern zusammen. Was gut war und wir haben gleich Freundschaften geschlossen.

Im Zeltlager gab es jeden Tag am Vormittag AG’s und nachmittags auch AG`s wo man frei wählen konnte ob man Lust auf Sport, Basteln im Zeltlager oder am Strand hatte. Es gab jede Menge Angebote wie Fußball, Artistik, Gipsmasken, Holzmännchen basteln, Strandspiele, Kitten, laufen, Volleyball, Hockey, SUP, Reiten, Angeln mit einem Brett im Siel, täglich gab es Badezeiten im Meer wo dann die DLRG an unserem Strand mit aufpasste, Fahrradtouren usw. So das uns nicht langweilig wurde.

Es gab auch Hochzeiten, was da bedeutet bis die Fähre uns scheidet, auch einer von uns hat sich mit einer Hildesheimerin verheiratet. Sowie eine Nachtwanderung, wo einige Betreuer sich versteckten und uns mächtig erschrocken haben.

Abends gab es auch immer noch einmal ab 20 Uhr ein Abendprogramm, mit z.B. 1, 2 oder 3. Jeder gegen jeden, Schlagt den Betreuer, mein Zelt kann, usw. Um 22 Uhr gab es immer ein grummeln. Dort wird ein merkwürdiger Text gesungen und danach ging es dann ins Zelt, so dass man um 22:30 im Schlafsack war. Nach einer Woche durften wir dann nach dem grummeln noch eine halbe Stunde in die Zelte der Freunde und mussten erst um 22:30 in unserem Zelt sein. Auch haben wir Gruppeninterne Ausflüge gemacht wie ins Schwimmbad und zum Eis essen, oder eine Wattwanderung.

Es gab noch einen zweiten Motto Tag Oktoberfest. Das war genial, in der Nacht hatten die Betreuer das ganze Zeltlager umgebaut, im Speisesaal war alles dekoriert mit Bayrischen Farben. Wir haben am Vormittag uns dann selber Schürzen, Brezelbrillen, Herzen gebastelt. Nachmittags gab es dann Wettkämpfe wie Maas - stemmen, Nägel-hauen, Dosenwerfen, Leitergolf usw. Das Essen war typisch bayrisch an dem Tag es hat viel Spaß gemacht.

Einen Tag durften wir uns so richtig einfärben. Wir sind alle an den Strand und haben ein Holi-fest gemacht. Jeder bekam Holifarben und wir bewarfen uns und die Betreuer gegenseitig damit.

Ganz im Rahmen der Inklusion haben wir mal getestet wie ist das im Rollstuhl zu fahren und jeder hat versucht schnellstens den Berg hoch zu kommen und eine Runde um den Zeltplatz zu drehen. Fazit macht Spaß aber auch anstrengend. Wir hatten auch absolut keine Probleme mit den anderen Kindern Freundschaften zu schließen, unserer Hörschädigung viel schon fast gar nicht mehr auf beim gemeinsamen spielen.

Da die anderen Kinder ja früher angereist sind als wir, mussten sie auch schon vor uns wieder gehen. Da gab es einige Abschiedstränen, doch hoffen wir uns nächstes Jahr alle wieder zu sehen.

Wir sind dann 4 Tage später abgereist nach einer langen Zugfahrt die wegen Verspätung zwei Stunden länger dauerte als geplant kamen wir um 19:41 am HBF Braunschweig an. Unsere Eltern waren schon informiert und warteten am Bahnsteig. Was für eine Freude nach 17 Tagen wieder Mama und Papa zu sehen. Nun nur noch schnell in den GSV Gepäck holen und dann ab nach Hause es gibt viel zu erzählen und dank der Bilder CD von Sonja können wir auch gleich zeigen was wir erlebt haben.

Klar ist, wenn nichts dazwischen kommt, wir wollen alle wieder im nächsten Jahr mit!!

Wir danken der Volksbank Braunschweig, das es für jeden Teilnehmer ein T-shirt und Jacke zu Erinnerung gab und die uns auch im Bastelmaterial vor Ort und den Holi Farben kauf unterstützt haben.

Wir danken der Aktion Mensch für die Unterstützung bei dieser Super Ferienfahrt.

Wir danken natürlich auch den Heimatstädten der Kinder Braunschweig, Celle, Lüchow-Dannenberg und Salzgitter für die Zuschüsse.